Auch im Alter gerüstet für die digitale Zukunft der Gesundheitsversorgung sein…
Auf Einladung der Organisatoren AWO Betreuungsdienst, Pflegestützpunkt Hermeskeil und des Mehrgenerationenhauses Hermeskeil war Mobilreferentin Theresa Kuper am 12.02.2025 online zu Gast im Landkreis Trier-Saarburg, um zu dem derzeit stark nachgefragten Thema elektronische Patientenakte (ePA) und E-Rezept zu informieren. Während 14 Personen im Mehrgenerationenhaus Hermeskeil teilnahmen, wo der Vortrag über einen Beamer an eine große Leinwand übertragen wurde, waren auch viele Personen deutschlandweit online dazugeschaltet.
Zu Beginn fragte Frau Kuper die Teilnehmenden, ob sie bereits eine ePA verwenden. Dies war nur bei wenigen der Fall, doch viele haben vor, zukünftig eine zu nutzen. Es wurde erklärt, was die ePA überhaupt ist und welche Vor- und Nachteile sie bietet. In ihr können sämtliche Gesundheitsdokumente sowohl durch die Nutzer als auch durch Ärzte, Krankenhäuser und berechtigte Leistungserbringer eingestellt werden. Eine Teilnehmende fragte, ob auch gesetzliche Betreuer:innen die ePA für die betreute Person nutzen können. Wie dieses möglich ist, demonstrierte Frau Kuper nach der Darstellung der Voraussetzungen für die ePA-Nutzung in der ePA-App. Einige Teilnehmende äußerten Sorgen bezüglich des Datenschutzes bzw. der Zugriffsrechte. Auch hier wurde aufgeklärt, wie Zugriffsdauern eingestellt werden oder dass auch der Nutzung der ePA zu Forschungszwecken widersprochen werden kann.
Im zweiten Teil wurden die Vor- und Nachteile des E-Rezeptes erläutert. Die meisten lösen das E-Rezept bis jetzt über die Gesundheitskarte ein, was laut einem teilnehmenden Apothekeninhaber zu Problemen führen kann, da Rezepte oft noch nicht abgespeichert sind, wenn sie die Apotheke besuchen. Hier bietet die E-Rezept-App den Vorteil, dass alle ausgestellten Rezepte der letzten 100 Tage gesehen und verwaltet werden können, was praktisch demonstriert wurde. Auch hat man hier den Vorteil, in der App die empfohlene Dosierung nachlesen zu können.
Nach der Veranstaltung gab es viel Lob, zum Beispiel dass auch für Laien alles sehr verständlich erklärt wurde. Auch die Organisatoren sind sich sicher, dass dies nicht die letzte Veranstaltung in Kooperation mit den Digitalen Engeln war und freuen sich schon auf diese.
Auf der Homepage der Digitaler Engel finden Sie viele weitere Informationen und Angebote: www.digitaler-engel.org
Digitaler Engel ist ein Projekt von „Deutschland sicher im Netz“ und werden gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.